Zahnstangen
In der Antriebstechnik werden Zahnstangen verwendet, um eine Drehbewegung in eine lineare Bewegung umzuwandeln – oder umgekehrt. Sie sind ein zentraler Bestandteil von sogenannten Zahnstangenantrieben (auch Zahnstangengetrieben). Die Zahnstange selbst ist ein gerades Bauteil mit Zähnen, die in eine kreisförmige Verzahnung eines Zahnrads (Ritzel) eingreifen.
Wofür braucht man Zahnstangen in der Antriebstechnik?
1. Linearbewegung aus Drehbewegung erzeugen
Zahnstangen werden häufig eingesetzt, wenn aus einer rotierenden Bewegung (z. B. eines Elektromotors) eine geradlinige Bewegung erzeugt werden soll. Beispiele:
- Maschinenbau: CNC-Maschinen, Werkzeugmaschinen
- Industrieroboter: Positionierung von Achsen
- Verstellmechanismen: Hubvorrichtungen, Maschinentore
2. Hohe Kräfte übertragen
Zahnstangenantriebe sind robust und können große Kräfte übertragen – daher werden sie in Bereichen mit hoher Belastung verwendet, etwa:
- Presseinrichtungen
- Schwermaschinenbau
- Bühnen- oder Aufzugsantriebe
3. Präzise Steuerung
Durch die formschlüssige Kraftübertragung zwischen Ritzel und Zahnstange lassen sich Bewegungen sehr präzise steuern – wichtig z. B. in:
- Positioniersystemen
- Automatisierungstechnik
4. Bewegung über große Strecken
Im Vergleich zu Kugel- oder Spindeltrieben ist mit Zahnstangenantrieben auch Bewegung über größere Längen möglich, ohne dass Bauteile zu lang und schwer werden. Ideal für:
- Portalanlagen
- Längsachsen von Maschinen
Fröhlich und Dörken GmbH hat Zahnstangen der Firma Schneeberger im Lieferprogramm. ->Produkte->Infothek->Kataloge->Lineartechnik