DIN ist eine Deutsche Norm in der auch z.B. Wälzlager genormt werden.
Wälzlager nach DIN 625 sind Lager, die zur Lagerung von Wellen oder Achsen verwendet werden, um die Drehbewegung mit minimalem Reibungsverlust zu ermöglichen. Diese Lager bestehen typischerweise aus zwei konzentrischen Ringen (dem Innenring und dem Außenring) und einer Reihe von Wälzkörpern (Kugeln), die zwischen den Ringen angeordnet sind. Die Wälzkörper rollen zwischen den Ringen und ermöglichen so eine reibungsarme Bewegung.
Die DIN 625 ist eine deutsche Industrienorm, die die Spezifikationen und Abmessungen für Rillenkugellager festlegt. Rillenkugellager sind die am häufigsten verwendeten Wälzlager und zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, sowohl Radial- als auch Axialbelastungen in beiden Richtungen aufzunehmen.
Hier sind einige wesentliche Merkmale von Wälzlagern nach DIN 625:
- Bauformen: Die Norm spezifiziert verschiedene Bauformen von Rillenkugellagern, darunter einreihige und zweireihige Lager sowie Varianten mit oder ohne Dichtungen und Abdeckungen.
- Abmessungen: DIN 625 legt die genauen Abmessungen der Lager fest, einschließlich des Außendurchmessers, des Innendurchmessers und der Breite. Dies stellt sicher, dass Lager unterschiedlicher Hersteller austauschbar sind.
- Materialien: Die Norm spezifiziert auch die Materialien, aus denen die Lager und die Wälzkörper gefertigt sind, üblicherweise hochfester Stahl.
- Belastbarkeit: Die Lager sind für unterschiedliche Belastungen ausgelegt, und die Norm gibt die maximalen Radial- und Axiallasten an, die das Lager aushalten kann.
Rillenkugellager nach DIN 625 finden breite Anwendung in Maschinen und Geräten, von Haushaltsgeräten über Automobilanwendungen bis hin zu industriellen Maschinen und Anlagen. Sie sind aufgrund ihrer Vielseitigkeit, ihrer hohen Tragfähigkeit und ihrer Fähigkeit, hohe Drehzahlen zu erreichen, sehr beliebt.
Weiter zu: